Museen Vatikan | Kolosseum | Forum | Kapitolinische | Borghese | Engelsburg | Diokletiansthermen | Colonna | Balbi | Ara Pacis | Montemartini
Kolosseum Geschichte | Lage | Stunden Plan Tickets | Erlaubnisse
Geschichte Abmessungen | Dickens | Velarium | Nero | Spiele | Märtyrer | Naumachiae | Gladiatoren | Frauen | Wilde Tiere | Vomitorium | Plünderung


Die Kämpfe der wilden Tiere im Kolosseum, kostenlose Spiele


Jagd auf wilde Tiere, Elefanten und andere Tiere

Die wilden Tiere waren nicht die einzige tierische Attraktion im Kolosseum.

Auch für diesen Anlass dressierte Tiere gehörten zu den Zirkusspielen.

Gladiatorenkampf gegen wilde Tiere, Mosaik, Galleria Borghese in Rom, Italien
Gladiator und wilde Tiere (Galleria Borghese)
So ist bekannt, dass ein dressierter Elefant mit seinem Rüssel Buchstaben in den Sand der Arena schreiben konnte.

Die Raubtiere konnten gegeneinander kämpfen oder bei Jagden von Gladiatoren getötet werden.

Zu diesem Zweck wurden künstliche Hügel, Gebüsche, Felsen und Bäume in der Arena des Kolosseums aufgestellt.

Schutz der Zuschauer im Kolosseum vor Raubtieren

Diese Jagden und die Anwesenheit von Raubtieren inmitten der Menschenmenge im Kolosseum erforderten Schutzmaßnahmen für den Fall, dass die Raubtiere entkommen und das Leben der Zuschauer gefährden konnten.

Während der Vorführungen mit wilden Tieren wurde rund um die Arena eine Barrikade aus Elefantenstoßzähnen errichtet, deren Spitzen zur Mitte hin zeigten.

Kämpfe zwischen Gladiatoren und Raubkatzen, Mosaik, Galleria Borghese in Rom, Italien
Gladiatoren und Raubkatzen (Galleria Borghese)
Zu dieser Vorrichtung kamen noch Bogenschützen hinzu, die rund um die Arena positioniert waren und bereit waren, auf Tiere zu schießen, die für die Zuschauerbedrohlich wurden.

Bis zu 11.000 wilde Tiere in den Spielen des Kolosseums

Es ist nicht bekannt, wo sich die Menagerie befand, in der die wilden Tiere für die Spiele im Kolosseum gehalten wurden.

Sie muss besonders groß gewesen sein, wenn man bedenkt, dass bei bestimmten Spielen bis zu 11.000 Raubtiere getötet wurden.

Sicher ist, dass diese Menagerie weit außerhalb des Zentrums von Rom liegen musste.

Die Tiere wurden nach und nach zum Kolosseum gebracht, wo sie für ein oder zwei Tage in den Käfigen des Untergrunds unter der Arena eingesperrt wurden.

Kostenlose Spiele und nummerierte Plätze

Die Zirkusspiele waren ein Geschenk des Kaisers an die Römer. Alle Kosten wurden daher vom Kaiser selbst übernommen.

Aufgrund ihrer oft astronomischen Kosten wurden die Spiele nur zu außergewöhnlichen Anlässen organisiert: bei großen militärischen Siegen oder zivilen oder religiösen Feiern.

Die Fassade des Kolosseums in Rom, Italien, das Flavische Amphitheater
Die Fassade des Kolosseums in Rom
Je nach Anlass dauerten die Spiele also mehr oder weniger lange, aber unabhängig vom Ereignis dauerten sie immer mindestens mehrere Tage hintereinander und es waren Tausende von Tieren und Gladiatoren beteiligt.

Der Eintritt war also kostenlos, was jedoch nicht verhinderte, dass der Zugang zum Stadion auf organisierte Weise geregelt wurde.

Die Organisation des Kolosseums, Eintrittskarten und nummerierte Plätze

Jedem Römer, der zur Teilnahme an den Spielen berechtigt war, wurde ein Sitz- oder Stehplatz zugewiesen, indem man ihm eine nummerierte Plakette aushändigte.

Dank dieser Nummer wusste jeder, durch welches Tor er seinen Platz erreichen konnte, da die Nummerngruppen, die den verschiedenen Sektoren entsprachen, in die Arkaden des Amphitheaters eingraviert waren. Diese Nummern sind noch heute zu sehen.

Geschichte Abmessungen | Dickens | Velarium | Nero | Spiele | Märtyrer | Naumachiae | Gladiatoren | Frauen | Wilde Tiere | Vomitorium | Plünderung
Kolosseum Geschichte | Lage | Stunden Plan Tickets | Erlaubnisse
Museen Vatikan | Kolosseum | Forum | Kapitolinische | Borghese | Engelsburg | Diokletiansthermen | Colonna | Balbi | Ara Pacis | Montemartini



Zurück zum Seitenanfang